Naturphänomene
Das Fach Naturphänomene, in dem die fächerübergreifende Behandlung physikalischer und chemischer Erscheinungen im Vordergrund steht, vermittelt zusammen mit der Biologie erste Einblicke in die naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweise.
Im Unterricht begegnen den Schülerinnen und Schülern nicht nur Phänomene aus der unmittelbaren Erfahrungswelt, sondern auch Effekte, die sie verblüffen und ihre Neugier anregen. Dabei steht das unmittelbare Erleben und Erstaunen im Mittelpunkt, eine vollständige Erklärung wird auf dieser Stufe nicht angestrebt. Die aufgeführten Inhalte sind nicht in einer fachsystematischen Reihenfolge abzuhandeln, sondern sollen nach Möglichkeit im Rahmen von Projekten und in Form von Schülerübungen bearbeitet werden.
Solche Übungen fordern von den Schülerinnen und Schülern Kreativität, fördern ihre Freude am Experimentieren und bringen ihnen den Wert sorgfältigen und ausdauernden Arbeitens in der Gruppe nahe.
Im Unterricht begegnen den Schülerinnen und Schülern nicht nur Phänomene aus der unmittelbaren Erfahrungswelt, sondern auch Effekte, die sie verblüffen und ihre Neugier anregen. Dabei steht das unmittelbare Erleben und Erstaunen im Mittelpunkt, eine vollständige Erklärung wird auf dieser Stufe nicht angestrebt. Die aufgeführten Inhalte sind nicht in einer fachsystematischen Reihenfolge abzuhandeln, sondern sollen nach Möglichkeit im Rahmen von Projekten und in Form von Schülerübungen bearbeitet werden.
Solche Übungen fordern von den Schülerinnen und Schülern Kreativität, fördern ihre Freude am Experimentieren und bringen ihnen den Wert sorgfältigen und ausdauernden Arbeitens in der Gruppe nahe.
Themenbereiche in den Bildungsstandards der Klasse 5
Themenbereich 1: Wasser I
Sachgerechter Umgang mit Lupe und Mikroskop
Themenbereich 2: Magnetismus
Aufbau eines Magneten
Magnetische und nichtmagnetische Materialien
Elektromagnetismus
Themenbereich 3: Elektrizität
Elektrischer Stromkreis mit Batterie/Trafo, Glühlampe
Elektrische Leiter und Nichtleiter
Strom erzeugt Licht und Wärme
Solarzelle/Apfelbatterie
Kurzschluss, Gefahren des elektrischen Stroms
Themenbereich 4: Technik I
Herstellen eines technischen Objekts, z.B. E-Lexikon, Morseapparat, Schnurtelefon
Sachgerechter Umgang mit Lupe und Mikroskop
Themenbereich 2: Magnetismus
Aufbau eines Magneten
Magnetische und nichtmagnetische Materialien
Elektromagnetismus
Themenbereich 3: Elektrizität
Elektrischer Stromkreis mit Batterie/Trafo, Glühlampe
Elektrische Leiter und Nichtleiter
Strom erzeugt Licht und Wärme
Solarzelle/Apfelbatterie
Kurzschluss, Gefahren des elektrischen Stroms
Themenbereich 4: Technik I
Herstellen eines technischen Objekts, z.B. E-Lexikon, Morseapparat, Schnurtelefon
Themenbereiche im Bildungsplan der Klasse 6
Themenbereich 1: Wasser II
Eigenschaften des Wassers und seine Bedeutung in der Natur
Auftrieb – Bedeutung in Natur und Technik
Wasser als Lösungsmittel
Umgang mit dem Bunsenbrenner
Trennung von Gemischen z.B. Filtration, Verdunstung, Verdampfen, Destillation, Chromatographie
Aggregatzustände und Phasenübergänge des Wassers anhand von Wettererscheinungen (Kondensieren, Schmelzen, Verdampfen, Erstarren)
Themenbereich 2: Luft und Feuer
Zonen der Kerzenflamme
Bedeutung des Sauerstoffs bei der Verbrennung
Unterschiede von Erhitzen, Brennen, Schmelzen
Eigenschaften der Luft (Temperatur, Druck)
Zusammensetzung der Luft
Brandbekämpfung
Themenbereich 3: Technik II
Beschreiben eines technischen Objekts und Erläutern seiner Funktion (Fächerverbindend mit Deutsch)
Eigenschaften des Wassers und seine Bedeutung in der Natur
Auftrieb – Bedeutung in Natur und Technik
Wasser als Lösungsmittel
Umgang mit dem Bunsenbrenner
Trennung von Gemischen z.B. Filtration, Verdunstung, Verdampfen, Destillation, Chromatographie
Aggregatzustände und Phasenübergänge des Wassers anhand von Wettererscheinungen (Kondensieren, Schmelzen, Verdampfen, Erstarren)
Themenbereich 2: Luft und Feuer
Zonen der Kerzenflamme
Bedeutung des Sauerstoffs bei der Verbrennung
Unterschiede von Erhitzen, Brennen, Schmelzen
Eigenschaften der Luft (Temperatur, Druck)
Zusammensetzung der Luft
Brandbekämpfung
Themenbereich 3: Technik II
Beschreiben eines technischen Objekts und Erläutern seiner Funktion (Fächerverbindend mit Deutsch)
Naturphänomene Erziehungsziele
Vom \"Spiel\", das Wissen schafft
Erziehungsziele des neuen Unterrichtsfaches "Naturphänomene" und ihre Umsetzung in den Klassen 5 und 6 des St. Raphael - Gymnasiums.
"Der einfachste Versuch, den man selbst gemacht hat, ist besser als der schönste, den man nur sieht."
(Michael Faraday, 1791 - 1867)
Warum "die Naturphänomene" an unserer Schule als Schülerpraktikum unterrichtet werden.
"Was man sich selbst erfinden muss, lässt im Verstand die Bahn zurück, die auch bei anderer Gelegenheit gebraucht werden kann."
(G. Chr. Lichtenberg)
"Die Naturphänomene" hinterlassen Spuren, Schüler(innen) werden handlungsfähig.
"Der allzu schnelle Zuwachs an Kenntnissen, der mit zu wenigem eigenem Zutun erhalten wird, ist nicht sehr fruchtbar."
(G. Chr. Lichtenberg)
Physik und Chemie werden im Experiment begreifbar.
Eigenes Experimentieren, Basteln, "Herumspielen" und "Herumwerkeln" kann mehr Früchte tragen als abstrakte Schnellinformation vom Lehrer.
"Die geistigen Dinge, die nicht den Weg durch die Sinne gegangen sind, sind eitel."
(Leonardo da Vinci)
Das Fach Naturphänomene ist sinnliche Begegnung mit physikalischen und chemischen Erscheinungen aus der Alltagswelt der Kinder; es bietet ihnen Primärerfahrungen (anstelle der von den Medien gebotenen Sekundärerfahrungen).
"Wer ... nicht mehr staunen kann, der ist sozusagen tot und seine Augen erloschen."
(Albert Einstein)
"Die Naturphänomene" bieten Befremdliches, Erstaunliches, Verblüffendes und Vertrautes in ungewohnter Perspektive
"Niemand brauchte sich zu überlegen, wie er diese Kinder motivieren, interessieren
oder gar "begeistern" könnte. Nichts brauchte ihnen "nahegebracht" zu werden, es
ging ihnen von selber nahe. Keiner hat sie ausgefragt. Sie haben etwas Befremdliches
erlebt und haben sich dann selber fragen müssen, was hier "los" ist."
(M. Wagenschein : Naturphänomene sehen und verstehen, Klett, 1995)
Diese Ziele sollen an unserer Schule erreicht werden, indem ...
"Die Naturphänomene" sollen an unserer Schule ein konstitutives und nicht nur dekoratives Unterrichtsfach sein!
Gerald Kiefer
"Der einfachste Versuch, den man selbst gemacht hat, ist besser als der schönste, den man nur sieht."
(Michael Faraday, 1791 - 1867)
Warum "die Naturphänomene" an unserer Schule als Schülerpraktikum unterrichtet werden.
"Was man sich selbst erfinden muss, lässt im Verstand die Bahn zurück, die auch bei anderer Gelegenheit gebraucht werden kann."
(G. Chr. Lichtenberg)
"Die Naturphänomene" hinterlassen Spuren, Schüler(innen) werden handlungsfähig.
"Der allzu schnelle Zuwachs an Kenntnissen, der mit zu wenigem eigenem Zutun erhalten wird, ist nicht sehr fruchtbar."
(G. Chr. Lichtenberg)
Physik und Chemie werden im Experiment begreifbar.
Eigenes Experimentieren, Basteln, "Herumspielen" und "Herumwerkeln" kann mehr Früchte tragen als abstrakte Schnellinformation vom Lehrer.
"Die geistigen Dinge, die nicht den Weg durch die Sinne gegangen sind, sind eitel."
(Leonardo da Vinci)
Das Fach Naturphänomene ist sinnliche Begegnung mit physikalischen und chemischen Erscheinungen aus der Alltagswelt der Kinder; es bietet ihnen Primärerfahrungen (anstelle der von den Medien gebotenen Sekundärerfahrungen).
"Wer ... nicht mehr staunen kann, der ist sozusagen tot und seine Augen erloschen."
(Albert Einstein)
"Die Naturphänomene" bieten Befremdliches, Erstaunliches, Verblüffendes und Vertrautes in ungewohnter Perspektive
"Niemand brauchte sich zu überlegen, wie er diese Kinder motivieren, interessieren
oder gar "begeistern" könnte. Nichts brauchte ihnen "nahegebracht" zu werden, es
ging ihnen von selber nahe. Keiner hat sie ausgefragt. Sie haben etwas Befremdliches
erlebt und haben sich dann selber fragen müssen, was hier "los" ist."
(M. Wagenschein : Naturphänomene sehen und verstehen, Klett, 1995)
Diese Ziele sollen an unserer Schule erreicht werden, indem ...
"Die Naturphänomene" sollen an unserer Schule ein konstitutives und nicht nur dekoratives Unterrichtsfach sein!
Gerald Kiefer
Biologie
Am Montag, den 01.07.2019 besuchte Herr Meisel, Leiter der Imkerschule Heidelberg, unseren Biologieunterricht. Wir, die Klasse 6b, sowie unsere Bio-Lehrerin Frau Hoff waren schon sehr gespannt auf einen lebensnahen und anschaulichen Vortrag über die Honigbiene. Auch hatten wir einige Fragen auf dem Herzen – und wir wurden keineswegs enttäuscht! Im Gegenteil:
Zuerst erklärte Herr Meisel uns, dass Imker ebenfalls Landwirte seien. Denn wie die anderen Viehzüchter sich um ihre Tiere kümmern und ihnen Milch oder Eier „klauen“, ist dies bei Imkern mit dem Gewinn von Honig nichts anderes.
Er gliederte seinen Vortrag nach dem Jahresverlauf eines Bienenlebens:
Damit Bienen im Winter nicht erfrieren, überwintern sie in sogenannten „Wintertrauben“ um ihre Königin herum, innerhalb derer auch bei –10 °C Außentemperatur rund 25 °C herrschen kann. Während des Winters haben Imker nicht viel zu tun. Nach dem Reinigungsflug der Bienen im Frühjahr, während dem sie „endlich auf Toilette gehen“ können, folgen Orientierungsflüge und dann wird Futter, also Nektar und Pollen, gesammelt.
Interessant fanden wir auch, dass eine Königin nur zweimal in ihrem Leben das Tageslicht sehen und fliegen darf: Beim Hochzeitsflug, wenn sie von einem Drohn begattet wird, und wenn sie ein neues Bienenvolk gründen möchte und mit ihnen ausschwärmt. Alle Imker, die ihrer Königin die Flügel abschneiden, damit sie nicht abhaut, dürfen sich nicht „Bio-Imker“ nennen. Zum Hochzeitsflug und zur Drohnenschlacht hatte Herr Meisel kleine Videos dabei, das war lustig.
Leider sind Bienen nicht nur durch den Menschen und die immer geringere Artenvielfalt von Pflanzen bedroht, sondern auch durch eine Milbe (Varroa destructor), die als Parasit auf ihnen sitzt und sich von ihrer Körperflüssigkeit ernährt. Wir hatten bei Frau Hoff schon gelernt, dass sie durchsichtiges „Blut“ (Hämolymphe) haben. Auch solche Milben brachte uns Herr Meisel zum Mikroskopieren mit! Sie werden von den Imkern mit Ameisensäure bekämpft.
Ein weiterer Höhepunkt war, dass er einen Teil eines Bienenstocks mitbrachte mit lebenden Bienen! Wir entdeckten die Königin schnell wegen ihres Punktes auf dem Rücken.
Und außerdem durften wir ein Refraktometer ausprobieren. Es dient zum Feststellen des Wassergehalts von Honig. Umso weniger Wasser der Honig enthält, umso hochwertiger ist er. So hatte Herr Meisel auch verschiedene Honigsorten zum Probieren mit dabei, lecker!
Wir danken Herrn Meisel, dass er sein Expertenwissen mit uns geteilt hat, es war sehr interessant!
Von Anna Heidecke, Floriane Kerzmann, Linus Kloss und Samiha Timalsina, Klasse 6b
Zuerst erklärte Herr Meisel uns, dass Imker ebenfalls Landwirte seien. Denn wie die anderen Viehzüchter sich um ihre Tiere kümmern und ihnen Milch oder Eier „klauen“, ist dies bei Imkern mit dem Gewinn von Honig nichts anderes.
Er gliederte seinen Vortrag nach dem Jahresverlauf eines Bienenlebens:
Damit Bienen im Winter nicht erfrieren, überwintern sie in sogenannten „Wintertrauben“ um ihre Königin herum, innerhalb derer auch bei –10 °C Außentemperatur rund 25 °C herrschen kann. Während des Winters haben Imker nicht viel zu tun. Nach dem Reinigungsflug der Bienen im Frühjahr, während dem sie „endlich auf Toilette gehen“ können, folgen Orientierungsflüge und dann wird Futter, also Nektar und Pollen, gesammelt.
Interessant fanden wir auch, dass eine Königin nur zweimal in ihrem Leben das Tageslicht sehen und fliegen darf: Beim Hochzeitsflug, wenn sie von einem Drohn begattet wird, und wenn sie ein neues Bienenvolk gründen möchte und mit ihnen ausschwärmt. Alle Imker, die ihrer Königin die Flügel abschneiden, damit sie nicht abhaut, dürfen sich nicht „Bio-Imker“ nennen. Zum Hochzeitsflug und zur Drohnenschlacht hatte Herr Meisel kleine Videos dabei, das war lustig.
Leider sind Bienen nicht nur durch den Menschen und die immer geringere Artenvielfalt von Pflanzen bedroht, sondern auch durch eine Milbe (Varroa destructor), die als Parasit auf ihnen sitzt und sich von ihrer Körperflüssigkeit ernährt. Wir hatten bei Frau Hoff schon gelernt, dass sie durchsichtiges „Blut“ (Hämolymphe) haben. Auch solche Milben brachte uns Herr Meisel zum Mikroskopieren mit! Sie werden von den Imkern mit Ameisensäure bekämpft.
Ein weiterer Höhepunkt war, dass er einen Teil eines Bienenstocks mitbrachte mit lebenden Bienen! Wir entdeckten die Königin schnell wegen ihres Punktes auf dem Rücken.
Und außerdem durften wir ein Refraktometer ausprobieren. Es dient zum Feststellen des Wassergehalts von Honig. Umso weniger Wasser der Honig enthält, umso hochwertiger ist er. So hatte Herr Meisel auch verschiedene Honigsorten zum Probieren mit dabei, lecker!
Wir danken Herrn Meisel, dass er sein Expertenwissen mit uns geteilt hat, es war sehr interessant!
Von Anna Heidecke, Floriane Kerzmann, Linus Kloss und Samiha Timalsina, Klasse 6b
Termine
Mi, 20.11.2024
- Do, 21.11.2024
- Do, 21.11.2024
Kennenlernlandheim Kl. 5/GY+RS
Do, 21.11.2024
BO Tag 2
Fr, 22.11.2024
- Sa, 23.11.2024
11.30
- Sa, 23.11.2024
11.30
Intensivphase Kammerchor Neckarelz
Kammerchor Nelz
Di, 26.11.2024
Stadtschulmeisterschaften Schwimmen (Ha, Bur)
Sa, 07.12.2024
- Sa, 14.12.2024
- Sa, 14.12.2024
10/KS1 Schüleraustausch in Polen SK, MG