Über uns
Der Schulhof liegt vollkommen friedlich da, kein Mensch ist zu sehen. Plötzlich ist Gesang zu vernehmen. Er weht aus den offenen Fenstern des Musikturms, wo der neue Kammerchor des Raphaels jeden zweiten Montag probt. Dieses neue Ensemble, das nur aus Schülerinnen ab der neunten Klasse besteht, ist auf Nachfrage von uns Sängerinnen und auf Initiative Herrn Rickerts entstanden.
Um sich stilistisch vom "großen Chor" der Schule abzugrenzen, erarbeiteten wir uns zunächst an sporadischen, ab September 2009 an regelmäßigen Terminen ein ausschließlich geistliches Programm. Obwohl die Konzentration am späten Nachtmittag bei manchen hin und wieder nachließ, konnten wir uns doch einer Reihe intensiver Proben erfreuen. Wir lernten Herrn Rickert als einen sehr präzise arbeitenden Chorleiter kennen, der es sich oft nicht nehmen ließ, jede Nuance auszuarbeiten - seien es nun Textverständlichkeit oder Ausdruck -, eine saubere Intonation oder rhythmische und dynamische Genauigkeit.In unserer homogenen Gruppe machten selbst anstrengende Proben Spaß und so war die Vorfreude auf das erste gemeinsame Konzert groß.
Nach fast einem Jahr seit der Gründung des Chors stand endlich ein Termin fest und unserer Premiere damit nichts mehr im Wege. Oder wie Herr Rickert es formulierte: Jetzt gab es kein Zurück mehr. Nach einer kleinen Vorpremiere beim Tag der offenen Tür und einigen zusätzlichen Proben kam endlich der große Tag. Gemeinsam mit Malte und Noëmi Zimdahl aus der Jahrgangsstufe 13, die uns mit ihrem qualitativ hochwertigen musikalischen Können bereicherten, präsentierten wir unser Programm der "Engelsklänge", das sich aus Werken aus sechs Jahrhunderten zusammensetzte. Obwohl sich dieser Titel mehr auf die Auswahl der Stücke als auf die Sängerinnen bezog, könnte man sagen, dass wir gewissermaßen durch das Konzert schwebten, nämlich auf den Flügeln des Gesanges, wie Noëmi und Malte Zimdahl uns das Stück von Felix Mendelssohn-Bartholdy in einer Bearbeitung für Violine und Klavier vorspielten.
Die Freude an diesem Erlebnis, die wir beim Singen verspürten, die nach jedem Stück Herrn Rickerts strahlendem Gesicht anzusehen war, fand sich auch am Ende im begeisterten Applaus unseres vielleicht etwas überraschten Publikums wieder - schließlich wusste bis zu diesem Tag kaum jemand, welchen Anspruch die Stücke und auch unser Chorleiter an uns gestellt hatten.
Zudem könnte es manche erstaunen, dass so junge Menschen sich für solche Musik begeistern - oder wie Herr Rickert es ausdrückte: Wer singt in diesem Alter schon freiwillig Palestrina? Wir haben es getan und freuten uns sehr, es wiederholen zu können. Besonders wir 13er waren sehr glücklich darüber, ein zweites Konzert singen zu dürfen, hatten wir schließlich schon bedauert, dass die Premiere gleichzeitig unsere Derniere sein sollte. Meinen nachfolgenden Generationen begeisterter Sängerinnen kann ich nur empfehlen, diese Art zu singen einmal auszuprobieren. Geistliche Musik fordert zwar Disziplin und Konzentration; zudem wird erwartet, dass man willig ist, sich das ein oder andere Stück auch selbst zu erarbeiten; aus meiner Erfahrung heraus kann ich jedoch ehrlich sagen, dass sie jegliche Anstrengung und Zeitinvestition lohnen!
Deshalb möchte ich mich im Namen aller herzlich bei Herrn Rickert für sein Engagement, seine Kompetenz und seine Energie bedanken, außerdem dafür, dass er eigentlich nie seine Geduld mit uns verloren hat, obwohl wir ihn sicher den einen oder anderen Nerv gekostet haben. Mein persönlicher Dank gilt unserem Maestro vor allem dafür, dass er es mir ermöglicht hat, meinen zahlreichen Chorjahren am Raphael mit dem Kammerchor einen so schönen, gelungenen Abschluss zu geben. Ich bin sehr glücklich, zur ersten Generation des Kammerchors und zum "Stammpersonal" gehört zu haben!
Ronja Traschütz
Um sich stilistisch vom "großen Chor" der Schule abzugrenzen, erarbeiteten wir uns zunächst an sporadischen, ab September 2009 an regelmäßigen Terminen ein ausschließlich geistliches Programm. Obwohl die Konzentration am späten Nachtmittag bei manchen hin und wieder nachließ, konnten wir uns doch einer Reihe intensiver Proben erfreuen. Wir lernten Herrn Rickert als einen sehr präzise arbeitenden Chorleiter kennen, der es sich oft nicht nehmen ließ, jede Nuance auszuarbeiten - seien es nun Textverständlichkeit oder Ausdruck -, eine saubere Intonation oder rhythmische und dynamische Genauigkeit.In unserer homogenen Gruppe machten selbst anstrengende Proben Spaß und so war die Vorfreude auf das erste gemeinsame Konzert groß.
Nach fast einem Jahr seit der Gründung des Chors stand endlich ein Termin fest und unserer Premiere damit nichts mehr im Wege. Oder wie Herr Rickert es formulierte: Jetzt gab es kein Zurück mehr. Nach einer kleinen Vorpremiere beim Tag der offenen Tür und einigen zusätzlichen Proben kam endlich der große Tag. Gemeinsam mit Malte und Noëmi Zimdahl aus der Jahrgangsstufe 13, die uns mit ihrem qualitativ hochwertigen musikalischen Können bereicherten, präsentierten wir unser Programm der "Engelsklänge", das sich aus Werken aus sechs Jahrhunderten zusammensetzte. Obwohl sich dieser Titel mehr auf die Auswahl der Stücke als auf die Sängerinnen bezog, könnte man sagen, dass wir gewissermaßen durch das Konzert schwebten, nämlich auf den Flügeln des Gesanges, wie Noëmi und Malte Zimdahl uns das Stück von Felix Mendelssohn-Bartholdy in einer Bearbeitung für Violine und Klavier vorspielten.
Die Freude an diesem Erlebnis, die wir beim Singen verspürten, die nach jedem Stück Herrn Rickerts strahlendem Gesicht anzusehen war, fand sich auch am Ende im begeisterten Applaus unseres vielleicht etwas überraschten Publikums wieder - schließlich wusste bis zu diesem Tag kaum jemand, welchen Anspruch die Stücke und auch unser Chorleiter an uns gestellt hatten.
Zudem könnte es manche erstaunen, dass so junge Menschen sich für solche Musik begeistern - oder wie Herr Rickert es ausdrückte: Wer singt in diesem Alter schon freiwillig Palestrina? Wir haben es getan und freuten uns sehr, es wiederholen zu können. Besonders wir 13er waren sehr glücklich darüber, ein zweites Konzert singen zu dürfen, hatten wir schließlich schon bedauert, dass die Premiere gleichzeitig unsere Derniere sein sollte. Meinen nachfolgenden Generationen begeisterter Sängerinnen kann ich nur empfehlen, diese Art zu singen einmal auszuprobieren. Geistliche Musik fordert zwar Disziplin und Konzentration; zudem wird erwartet, dass man willig ist, sich das ein oder andere Stück auch selbst zu erarbeiten; aus meiner Erfahrung heraus kann ich jedoch ehrlich sagen, dass sie jegliche Anstrengung und Zeitinvestition lohnen!
Deshalb möchte ich mich im Namen aller herzlich bei Herrn Rickert für sein Engagement, seine Kompetenz und seine Energie bedanken, außerdem dafür, dass er eigentlich nie seine Geduld mit uns verloren hat, obwohl wir ihn sicher den einen oder anderen Nerv gekostet haben. Mein persönlicher Dank gilt unserem Maestro vor allem dafür, dass er es mir ermöglicht hat, meinen zahlreichen Chorjahren am Raphael mit dem Kammerchor einen so schönen, gelungenen Abschluss zu geben. Ich bin sehr glücklich, zur ersten Generation des Kammerchors und zum "Stammpersonal" gehört zu haben!
Ronja Traschütz
Termine
Sa, 21.12.2024
- Mo, 06.01.2025
- Mo, 06.01.2025
Weihnachtsferien
Di, 07.01.2025
Bewegl. Ferientag
Fr, 10.01.2025
- So, 12.01.2025
- So, 12.01.2025
Intensivseminar Philosophie-AG, Lö, KS1
Fr, 17.01.2025
09.30
09.30
9b Exkursion Lobdengau Museum Ladenburg (My, Wb)
Mo, 20.01.2025
- Fr, 24.01.2025
- Fr, 24.01.2025
Ski-Exkursion Sport LK KS1 (Fr, Sh, Wi)