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Klasse 9d besucht Heidelberger Amtsgericht

Klasse 9d besucht Heidelberger Amtsgericht
Am 15.11.2022 trafen wir, die Klasse 9d und Robert Müller, unser GK-Lehrer, uns vor dem Heidelberger Justizgebäude. Zusammen wollten wir uns, im Rahmen unseres aktuellen Unterrichtsthemas eine Gerichtverhandlung anschauen.
Am Anfang nahm und eine sehr nette Staatsanwältin, nicht unsere, in Empfang und führt uns in den Gerichtssaal in dem wir für den tag untergebracht werden würden. Wir saßen hinter einer halbhohen Holzwand, mit der der Zuschauerbereich abgetrennt wird. Gegenüber von uns der erhöhte Richtertisch, wo bei unseren Verhandlungen nur die Richterin und der Protokollant saßen. Rechts daneben saßen der Angeklagte und sein Anwalt und auf der linken Seite die Staatsanwältin. Danach beantwortete sie uns mit viel Geduld und Offenheit Fragen, die wir hatten und wir erfuhren mehr über die Arbeit und den Ablauf.
Gegen 8.30 Uhr fing die Erste Gerichtsverhandlung an. Es ging um „Fahren ohne Fahrerlaubnis“. Zuerst kam die Staatsanwältin rein, sie war eine Referendarin und die paar Minuten, bis der Rest kam, erzählte sie uns kurz etwas über ihr Studium. Danach kam der Protokollant, der Angeklagte und der Anwalt. Zuletzt dann die Richterin. Wir standen alle auf und setzten uns wieder hin als die Richterin uns dies mitteilte. Die Richterin fragte erstmal den Angeklagten nach seinen Personalien und kurz darauf las die Staatsanwältin die Anklageschrift vor. Daraufhin konnte der Angeklagte seine Version schildern und die Richterin, sowie die Staatsanwältin und der Anwalt konnten Nachfragen stellen. Da der Angeklagte schon gestanden hatte, und es in diesem Prozess eigentlich nur noch um die Strafe handelte, die neu geklärt werden musste, weil der Angeklagte falsche Angaben zu seinem Einkommen gemacht hatte, wurde der Prozess nicht allzu lang. Nach den Fragen schlug die Richterin ein Urteil vor, bzw. in diesem Fall die mildere Strafe, und die Staatsanwältin musste kurz raus um zu telefonieren. Das musste gemacht werden, da sie noch Referendarin war und noch nicht eigenhändig zustimmen konnte. Das passierte auch bei den anderen Fällen. Die Strafe wurde im Anschluss mitgeteilt und der Prozess war vorbei. Im Anschluss schauten wir noch einen Prozess, wo wegen Körperverletzung ermittelt wurde. Genauer gesagt waren es zwei Prozesse, es war nur der gleiche Angeklagte deshalb wurden sie zusammengeschoben. Das spannende an diesem Prozess war, dass der Angeklagte eine geistige Behinderung hatte, ug nd dem Prozess nicht zu 100% folgen konnte. Deshalb wurde von Mutter und Anwältin geholfen.
Der Fall im Anschluss war am längsten, da hier drei Zeugen befragt werden mussten. Die anderen kamen nicht, sowie in den zwei letzteren, deshalb wurde dieser Fall mit einer Geldstrafe abgehandelt. Dadurch konnten wir an diesem Tag leider kein Urteil verfolgen, was sehr schade war, sich aber leider nicht ändern ließ, da der Fall immer abgeschoben oder anders geklärt wurde.
Die Richterin und alle anderen die wir dort getroffen hatten, waren überaus freundlich und der Tag war sehr lehrreich und interessant. Bei dem letzten Fall durften wir auch einem Anwalt alle möglichen Fragen stellen und in den Pausen dazwischen haben wir uns fleißig ausgetauscht. Es war eine sehr tolle Erfahrung.

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