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Wanderausstellung "Deportation von Heidelbergern"

Am 22. Oktober 2015 jährte sich die Deportation der Heidelberger Juden in das südfranzösische Internierungslager Gurs zum 75. Mal. Im Rahmen dieser planmäßigen Deportation badischer, pfälzischer und saarländischer Juden aus dem Deutschen Reich wurden 300 Heidelberger von den nationalsozialistischen Behörden verschleppt.

Bereits wenige Monate zuvor, am 22. Mai 1940, waren etwa 19 Heidelberger Sinti, die seit ihrer Vertreibung 1936 in Ludwigshafen gelebt hatten, zusammen mit 2.500 deutschen Sinti und Roma in Ghettos und Konzentrationslager im besetzten Polen deportiert worden.
Eine Studierendengruppe konzipierte im Rahmen einer Übung des Arbeitsbereichs Minderheitengeschichte und Bürgerrechte in Europa im Sommersemester 2015 eine historische Ausstellung anlässlich des 75. Jahrestages der Gurs-Deportation.

Die Ausstellung thematisiert die lokale Ausgrenzung und Verfolgung der Heidelberger Juden und Sinti während des Nationalsozialismus. Darüber hinaus zeichnet sie das Schicksal der deportierten Heidelberger während des Zweiten Weltkriegs nach.

Projektbeteiligte: Maximilian Dümler, Miriam Hartwich, Fabian Hennig, Juliane Henning, Ronja Hochstrat, Juliane Hoheisel, Teresa Keller, Jessica Krzoska, Verena Meier, Anna Parrisius, Felix Pawlowski, Matthias Schauer, Anna-Valeska Strugalla.

Dozentin: Daniela Gress, Arbeitsbereich Minderheitengeschichte und Bürgerrechte in Europa.

Die Stadt Heidelberg stellt diese Ausstellung Schulen im 4-Wochen-Takt zur Verfgung, so dass Interessierte bis zum 18. März 2016 Gelegenheit haben, sich die Ausstellung selbst oder - vor allem für Geschichtskollegen interessant - mit Klassen anzusehen.

Klaus Sütterlin

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