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Informationen von unserer Schulsozialarbeiterin Clara Kerber

Neue Handynummer: 0173-8885642

Liebe Schülerinnen und Schüler, Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte!

13.07.2020: Und wieder haben wir uns an eine neue Situation gewöhnt…
Im wöchentlichen Wechsel dürfen Schüler und Schülerinnen in den letzten Wochen wieder die Schule besuchen. Dennoch ist es erforderlich, Abstands- und Hygieneregeln zu beachten und auch die Pausen können nicht wie früher verbracht werden. Doch die Lehrkräfte und auch ich versuchen das Beste daraus zu machen und wir räumen Euch klassenweise Pausen im Hof ein. Danke, dass Ihr Euch so verantwortlich verhaltet, in diesen Pausen Eure Masken tragt und in der Schule körperlich Abstand haltet!

Trotzdem braucht jeder Mensch Nähe und ich hoffe, Ihr habt Möglichkeiten, diese zu bekommen: In der Familie, mit bewusst gewählten Freunden und Freundinnen, manche haben vielleicht auch ein kuscheliges Haustier…

Auch wenn in der Schule noch strenge Regeln gelten (denn hier gehen ja täglich über 500 Menschen ein und aus): Die Lockerungen der Corona-Verordnung eröffnen uns neue Möglichkeiten, unser Leben und unsere Kontakte außerhalb der Schule eigenverantwortlich zu gestalten. Die Pandemie ist noch nicht ausgestanden, aber zum gesund bleiben gehört auch dazu, dass es uns gut geht. Darum nutzt Eure Spielräume und entscheidet bewusst, mit wem Ihr Euch treffen und außerhalb der Schule das Zusammensein ohne Abstand genießen wollt.

• Einige von uns wollen aber aus eigenen gesundheitlichen Gründen oder wegen Familienangehörigen trotzdem noch keinerlei Risiko eingehen. Wie könnt Ihr mit diesen Freunden und Freundinnen Kontakt halten und ihnen seelische Streicheleinheiten zukommen lassen?
• Du weißt von jemandem aus Deiner Klasse, dass er fast nichts für die Schule macht?! Wie könntest Du ihn motivieren?
• Du hast mitbekommen, dass jemand anderes von früh bis spät nur arbeitet und ganz gestresst ist?! Wie kannst Du diese Person einmal auf andere Gedanken bringen?
Nutzt den Sommer und das gute Wetter um Eure Batterien aufzuladen. Handelt dabei eigenverantwortlich und schützt Euch und andere.

Und wenn Euch doch einmal alles zu viel wird: Ruft mich an oder schreibt mir! Die Schulsozialarbeit ist für Euch wie gewohnt von 9:30-14:30 Uhr erreichbar: In Eurer Präsenz-Unterrichtswoche könnt Ihr gerne persönlich bei mir in der Schule vorbeikommen. Wenn Ihr Homeschooling-Woche habt, könnt Ihr telefonisch oder per Mail mit mir Kontakt aufnehmen. Ich habe jetzt auch eine neue dienstliche Handynummer: 0173-8885642. Treffen können wir uns dann im K-Gebäude oder an der frischen Luft.

Ihr wisst, Gespräche mit mir sind vertraulich und solange niemand in akuter Gefahr ist, erzähle ich ohne Euer Einverständnis niemandem etwas von unserem Gespräch!

Nicht mehr lange und es sind Sommerferien! Bis zum Donnerstag, 6. August könnt Ihr mich noch unter der Mobilnummer erreichen. Außerhalb der Dienstzeiten der Schulsozialarbeit: findet Ihr Hilfe unter diesem Link.
Ich wünsche Euch einen guten Endspurt und dann schöne Ferien!
Eure Clara Kerber

PS: Auch wenn ich hier die Schülerinnen und Schüler angesprochen habe, gilt dieses Angebot natürlich auch für die Eltern und Erziehungsberechtigten!

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Juhu, endlich Ferien! Wie ich mitbekommen habe, wart Ihr auch in der Homeschooling-Zeit ganz schön beschäftigt. Deshalb hoffe ich, dass Ihr es trotz der veränderten Bedingungen genießen könnt, jetzt erstmal Ferien zu haben und Eure Zeit selbstbestimmter zu verbringen. Auch ich werde Urlaub auf Balkonien machen, viel spazieren gehen, Sport treiben und mich mit Freunden außerhalb meiner direkten Familie nur virtuell oder telefonisch treffen. Auch das „fensterln“ kann ich Euch sehr empfehlen, wenn Freunde in der Nähe wohnen. Es ist doch schöner, wenn man sich in echt sieht, selbst wenn es auf Abstand ist. Einfach hinradeln, anrufen, Kopf zum Fenster raus und alles erzählen, was auch die Nachbarn hören dürfen.

Falls Euch doch mal die Decke auf den Kopf fällt, Ihr Euch traurig und antriebslos fühlt oder total unausgeglichen seid und ständig Streit mit Eltern oder Geschwistern kriegt, dann könnt Ihr auch in den Ferien Hilfe bekommen.
Meine Kollegin Astrid Pohl, die an unserer Schwesterschule, dem Ursuline-Gymnasium in Mannheim als Schulsozialarbeiterin von IN VIA arbeitet, bietet jeweils dienstags von 10-16 Uhr eine Feriensprechstunde an. Ihr erreicht sie unter 0621-1229590 oder astrid.pohl@invia-freiburg.de

Flexiblere Zeiten hat das Kinder- und Jugendtelefon „Nummer gegen Kummer“: Es ist Mo-Sa 14-20 Uhr unter 116 111 kostenlos von Mobilfunk- und Festnetz erreichbar. Lasst Euch nicht entmutigen, auch wenn Ihr erstmal in der Warteschleife hängt!

In Heidelberg hat außerdem die „Psychologische Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern“ des Caritasverband Heidelberg e.V. umfangreiche Telefonzeiten: Sie sind täglich von 9-14 Uhr unter 06221-409024 zu erreichen. Nach 14 Uhr oder wenn der Telefonanschluss gerade besetzt sein sollte, bitte auf den AB sprechen und sagen ob und wann Ihr zurückgerufen werden wollt. Auch über Mail ist die Beratungsstelle zu erreichen: team-eb@caritas-heidelberg.de.

Aber ich hoffe, es geht Euch und Euren Familien trotz allem gut und Ihr braucht all diese Infos nicht!
In diesem Sinne wünsche ich Euch schöne Ferien!

Clara Kerber
IN VIA Schulsozialarbeit an den St. Raphael-Schulen

Neue Handynummer: 0173-888-5642

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Liebe Schülerinnen und Schüler,

Wir alle sind gerade gefordert, mit immer wieder neuen Situationen zurecht zu kommen. Wenn Du einfach mal mit jemandem außerhalb der Familie reden möchtest, ruf mich an! Ich bin Mo.-Fr. von 9:30-14:30 im Büro unter 06221403949 oder mobil unter 0173-888-5642 erreichbar. Auch kannst mir auch per mail unter clara.kerber@invia-freiburg.de schreiben.

Was ich Dir in der jetzigen Situation ans Herz legen möchte:

Es gibt in der Welt gerade viele Dinge, die einem Angst machen können. Dinge, gegen die Du aber nur begrenzt etwas machen kannst. Aber es gibt einen Trick, um in solchen Situationen nicht verrückt zu werden.

Der Trick lautet:
Kümmere Dich zuerst um das, was Du beeinflussen kannst.
Und zwar im Kopf und im Handeln.

Schauen wir uns an, wie das in Bezug auf das Coronavirus aussieht.

Was ich beeinflussen kann:

• Hände waschen. Hände waschen. Hände waschen.
• Körperlichen Kontakt mit Menschen außerhalb meiner Familie meiden, stattdessen telefonieren, die Stimme hören, vielleicht einander beim Videoanruf sehen, gemeinsam lachen.
• Mich draußen bewegen und 1,5 m Abstand zu anderen halten, aber auf keinen Fall mit Mitschülern verabreden und treffen.
• Mir selbst gut zureden, dass ich schon andere, schwierige Sachen durchgestanden habe.
• Überlegen, wie ich vielleicht andere Leute aufmuntern oder ihnen helfen kann.
• Mich freuen, wenn die Sonne scheint.

Was ich nicht beeinflussen kann:

• Ob andere Menschen sich die Hände waschen.
• Die Eigenschaften des Virus.
• Wo am meisten Menschen krank sind.
• Wo welche Einrichtungen geschlossen werden.
• Was das Ganze mit der Wirtschaft macht.

Die Medien beliefern uns rund um die Uhr vor allem mit Informationen über Dinge, die wir nicht beeinflussen können. Was bei allen zu Ohnmachtsgefühlen und Klopapierhamsterkäufen führt.

Aber wenn Du Dich nicht verrückt machen willst, dann bleibe bei dem, was Du tun kannst. Bleib bei dem, was Du beeinflussen kannst.

Dafür ist es hilfreich, wenn Du die Zeit begrenzt, in der Du dich über Corona informierst und nur Informationen aus seriösen und altersgerechten Quellen liest und schaust.

Hier eine Auswahl: https://www.klick-tipps.net/coronavirus/

(Stell Dir gleich einen Wecker und entscheide aktiv, wie lange Du Dich jetzt mit dem Thema auseinandersetzen und wann Du wieder etwas anderes machen möchtest!)

Es ist nicht leicht, so viel zu Hause zu bleiben, die Freunde nicht treffen zu können und die Motivation zu finden und die Schulaufgaben alleine zu Hause zu machen. Aber durch Dein zu Hause bleiben und Abstand halten leistest Du schon den allerwichtigsten Beitrag zur Bewältigung der Krise! Ich danke Dir dafür!

Und wenn Du Sorgen hast, ganz konkret irgendeine Hilfe brauchst oder einfach nur mal reden möchtest: Ruf mich gerne an!

Ich wünsche Dir alles Gute und freue mich, von Dir zu hören!

Clara Kerber
Schulsozialarbeiterin

(Dieser Text ist teilweise inspiriert von: Ralf Senftleben, www.zeitzuleben.de)

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