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Einkehrtage in Taizé

Einkehrtage in Taizé

Jedes Jahr im Juli finden bei uns am St. Raphael Gymnasium für die Kursstufe 1 die Einkehrtage statt. Eine Auszeit vom Schulalltag, fünf Tage, in denen wir Gemeinschaft leben und Zeit und Ruhe für uns finden. In diesem Jahr konnten wir wählen zwischen einer Pilgerfahrt auf dem Jakobsweg in der Pfalz, einer Fahrradtour durch das Jagsttal mit Stopps in verschiedenen Kirchen, MBSR (Mindfullness-Stress- Reduction-Kurs) im Kloster Münsterschwarzach oder 5 Tage im Kloster in Taizé, im Burgund, Frankreich.

Wir sitzen im Bus zurück von der muslimisch-christlichen Freundschaftswoche in Taizé nach Heidelberg, hin und hergerissen zwischen Vorfreude auf Zuhause und dem Bedauern Taizé hinter uns zu lassen zu müssen. Müde aber glücklich schauen wir auf die schöne Zeit in Frankreich zurück. Wir nehmen schöne Gedanken und Momente, neue, ungewohnte Erfahrungen, tiefgründige Gespräche und tolle Freundschaften mit nach Hause.

Nachdem jeden Morgen um 07:30 Uhr unser Wecker klingelte, machten wir uns langsam auf den Weg zur Morgenandacht. Direkt nach dem Gebet gab es Frühstück und anschließend ging es um 10 Uhr los mit den Bible Studies. Im Rahmen dieser behandelten wir jeden Tag einen anderen Text aus der Bibel und beschäftigten uns in kleinen internationalen Gruppen mit Themen wie Zuhören, Liebe und Hoffnung. Dabei entstanden sowohl spannende Diskussionen als auch tiefgründige Gespräche.

Nach etwas Freizeit fand jeden Tag um 12:15 Uhr das Mittagsgebet statt und direkt im Anschluss ging es dann zum Mittagessen.
Nachmittags war noch einmal Zeit für Bible Studies und daraufhin konnte man optional an Workshops teilnehmen oder aber auch die freie Zeit genießen.
Um 19 Uhr gab es Abendessen und anschließend war es Zeit für den letzten Gottesdienst des Tages. Das Abendgebet war der perfekte Abschluss um nach den aufregenden Tagen runter zu kommen.
Hinterher gingen einige von uns zu „Oyak“ wo man tanzen, Fußball schauen oder sich auch einfach unterhalten konnte und einiges an Essen wie beispielsweise Crêpes, Eis und Pizza zum Selbstkostenpreis angeboten wurde.
Man konnte in dieser Zeit allerdings auch als Gruppe, teilweise auch mit neuen Freundschaften aus aller Welt, vor den Zelten sitzen und entspannt den Abend ausklingen lassen, bevor man dann müde ins „Bett“ fiel.
Am letzten Tag wurde uns sogar die Möglichkeit eingeräumt mit zwei deutschen Brüdern zu sprechen sowie Bruder Matthew bei einer Ansprache zuzuhören.

Abschließend bleibt zu sagen, dass wir die Zeit in Taizé sehr genossen haben und wir immer positiv auf dieses Erlebnis zurückblicken werden. Obwohl wir anfangs skeptisch waren, wurden wir positiv von den Traditionen und Routinen in Taizé überrascht. Gerade die Gottesdienste, die ganz anders sind als wir sie kennen, haben uns sehr gefallen. Das viele Singen in verschiedenen Sprachen sowie das Schweigen, welches Raum zum Nachdenken und Runterkommen bot, haben uns besonders berührt.

Alles in allem waren diese 5 Tage in Taizé wertvoll und bewegend für uns alle. Wir hoffen die Ruhe und den Frieden dieses Ortes mit nach Hause nehmen und diesem auch in unserem „normalen Alltag“ Raum geben zu können .

Bericht von Floriane Kerzmann, KS1

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