Strahlende Gesichter beim ersten Frühjahrkonzert der Schule
Gott sei Dank war es nicht so heiß wie am Vortag, als sich zum ersten Mal seit Langem am 12.05.22 wieder ein Publikum aus Mitschülern, Lehrern, Eltern, Ehemaligen und Freunden in der Aula versammelte. Die Großen Chöre und das Große Orchester des St. Raphael-Gymnasiums durften an diesem Abend bei ihrem Frühlingskonzert nach längerer Pause zum Besten geben, was sie seit dem im Dezember 2021 noch abgesagten Weihnachtskonzert einstudiert hatten.Unter der Leitung von Herrn Dr. Hübel begann das Große Orchester seinen fulminanten Anfangstusch mit einem Medley aus der Verfilmung des Musicals „Les Misérables“. Mit erweitertem Bläsersatz und Schlagwerk präsentierte das sinfonische Ensemble im Laufe des Abends alle seine Stücke unter dem Motto „Filmmusik“ und ermöglichte den Zuhörerinnen und Zuhörern – im Wechsel mit den Chören – mit gelungener Stückauswahl ein Eintauchen in das große Glamour des Kinos. Beinahe mystisch ging es in die nächste Runde mit dem Soundtrack zu „Phantom der Oper“, „Salute to the Cinema“ erinnerte in anspruchsvoller Manier an die Anfänge und die goldenen 20er und 30er von Hollywood. Im Anschluss wurden musikalische Abenteuer des „Indiana Jones“ nuanciert und gekonnt vom Orchester vorgetragen.
Ein Höhepunkt des Abends war die solistische Darbietung des „Tangos“ aus dem Film „Der Duft der Frauen“: Jacob Hatz aus der Klasse 9c brillierte virtuos mit seiner Violine beim Solo-Vortrag der Bearbeitung des bekannten Tangos von Carlos Gardel, die John Williams einst für Itzhak Perlman arrangierte -, tatkräftig unterstützt von seinen Mitspielern.
Zum Finale begeisterte das Orchester mit seinen „Great Movie Adventures“ mit den Titelthemen aus „Star Wars“, „E.T.“ und „Jurassic Park“ mit kraftvoller Sicherheit, die selbst die „Kino-Muffel“ abholen musste.
Nach schwungvollem Einstieg schloss sich der Kammerchor unter der Leitung von Herrn Rickert mit einer harmonisch spannenden Komposition an. Stampf – beendet der Chor das ungewöhnliche Stück „Terre-Neuve“. Eher klassisch ging es weiter mit zwei romantischeren Stücken. Für das zweite komplettierten weitere Sängerinnen und Sänger das Ensemble zum Konzertchor. Wer sich nun auf die Ruhe eines vertonten Eichendorff Gedichts freute wurde sichtlich überrascht: die dargebotene Version entpuppte sich als „grooviges“ Jazz-Crossover. Die anfängliche Überraschung schlug im Publikum schnell in „grinsende“ Gesichtsausdrücke um. Der Kammerchor erzählte anschießend in feinen Klängen zwei Liebesgeschichten und rhythmisch anspruchsvoll vom „Green Broom“. Ein sanftes Arrangement der A-Capella-Gruppe Pentatonix führte der gesamte Konzertchor auf und blieb auch für das rasante Schlussstück des Abends auf der Bühne. Eingefangen in „Baba Yetu“ zwang die lebensfrohe Atmosphäre von afrikanischen Gottesdiensten wenigstens die Füße der Zuschauer zum Wippen und die Mundwinkel nach oben.
Ähnlich gut gelaunt verließen Publikum und Musiker schließlich nach tosendem Applaus und zwei Zugaben die Aula. Nach zweieinhalb Jahren durfte die Musik wieder ihren verdienten Platz im Raphael einnehmen als das, was unser Schulleben neben dem Unterricht eigentlich ausmacht. Musik schafft Verbindungen - Erlebnisse wie dieses Konzert fehlten nach der unvermeidlichen Coronapause sowohl Musikern, Sängern als auch der Ensembleleitung und dem Publikum gleichermaßen.
Wie Herr Englert in seinen dankenden letzten Worten betonte: Es ist endlich wieder geschafft, gemeinsam.
Text: Lena Herrmann (KS1)
Bilder: Sophie Schreiber (KS1)
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