Klasse 9aR besucht das Theaterstück "Coro Fantastico"
Eine etwas andere Einführung in die Welt der OperAm 25. November 2019 besuchte die 9. Klasse der St. Raphael Realschule die Theater-Vorstellung „Coro Fantastico“ im Rahmen der Theater-Kooperation. Ziel der Veranstaltung war, die Zuschauer einmal auf ganz andere Weise als bekannt in die Theatersparte der „Oper“ einzuführen. Ungewöhnlicherweise fing es nicht im Saal, sondern im Foyer mit dem Einsingen des Theaterchors an, der sich unter das Abendpublikum mischte. Danach wurden die Besucher in zwei Gruppen aufgeteilt, eine Gruppe ging in den neuen Saal, die andere in den Alten Saal.
Zunächst wurde im Alten Saal ein Vorsingen nachgestellt, das einer Opernaufführung vorausgeht, um die besten Stimmen für eine Rolle zu finden. Die Schauspieler stellten kurzweilig Bewerber aus England, Südkorea und anderen Ländern dar. Nach dem Vorsingen probten alle Darsteller gemeinsam, und kurz darauf sollten die Gäste den Schauspielern ins Off der Bühne folgen.
Zuschauer auf der Bühne?
Was sollte das denn?
Bisher wurde kein einziges Wort gesprochen. Statt Dialoge vorzutragen wurden zur Erklärung beschriftete Karten hochgehalten. „Bitte folgen!“, hieß es nun. Wir wurden über die Bühne über eine Treppe auf eine zweite Bühne geführt, die zum Marguerresaal gehört. Mit den Schauspielern standen wir nun auf der Bühne, Kronleuchter und Bühnenrequisiten schwebten über uns, vor uns konnten wir den Dirigenten im Orchestergraben über Bildschirme sehen. Lichttechnik mit Scheinwerfern, Bühnentechnik mit eisernen Seilen und Hebeanlagen – normalerweise kann der Zuschauer das hinter dem Bühnenbild nur vermuten. Der Saal jedoch im Dunklen, sodass die zweite Publikumsgruppe nur schemenhaft wahrnehmbar war. Die Gruppe aus dem Alten Saal schaute den Darstellern beim Tanzen zu, während sie mit Papierteilchen beregnet wurde. Unterdessen leuchtete ein verzaubert wirkendes blaues Licht. Musikalisch wurde nun mit hochgehaltenen Jahreszahlen ein Gang durch die Operngeschichte durch Sänger und Tänzer dargestellt. Der Vorhang fiel zur Pause und kurz darauf konnten die verschiedenen Gruppen sich bei Licht gegenseitig sehen. Pausenende - statt Gong: Im Foyer war das Publikum eingeladen, das Lied „Der Mond ist aufgegangen“ mitzusingen.
Nach der Pause tauschten die Gruppen den Saal. Nun erlebten wir, wie verschiedene Bühnenbilder vorgeführt wurden. Mit Gesang und den entsprechenden Requisiten wurde ein Bühnenbild aufgebaut und in ein anderes umgebaut. Dabei sah man auch Mitarbeiter des Theaters, die normalerweise im Hintergrund arbeiten, sowie Technik, die benutzt wird, um auch schwere Gegenstände an Ort und Stelle zu bringen. Gegen Ende zu einer Tanzeinlage öffnete sich die Wand zum Alten Saal erneut und die Zuschauer von dort kamen auf die große Bühne. Zum Schluss wurden die einzelnen teilnehmenden Chöre vorgestellt, wie zum Beispiel der Uni Chor oder die Hendsemer Krischer, und mit viel Applaus bedacht.
Für uns war der Abend ein Ereignis mit viel Bewegung und etwas anderer Darstellung klassischer Musik als erwartet. Besonders die Perspektive der Darsteller einmal als Zuschauer zu erleben, war etwas Besonderes.
Amani Engler (9a) und Claudia Scherer
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