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8. Klassen besuchten die Thoraxklinik in Heidelberg – Wieso rauchen so gefährlich ist!

Nach der ersten Stunde Unterricht ging es am 4. Dezember 2019 los zum Besuch der Thoraxklinik. Die längere Fahrt dorthin machte niemandem viel aus, denn man konnte sich mit Lehren oder Freunden unterhalten und sich so die Zeit vertreiben. Angekommen warteten wir vor der Klinik und mussten unsere Spannung noch zurückhalten. Nach einer gefühlten Ewigkeit durften wir uns dann Plätze suchen und dem Referenten, der selbst einmal ein Raucher war, zuhören.

Es wurde uns erzählt, wie viele Jugendliche zum Rauchen kommen, denn wir (die Jugendlichen) sind häufig die Zielgruppe der Raucherindustrie. Es wurden kleine Präsentationen über den Unterschied zwischen durchschnittlichen Lungen und Raucherlungen gezeigt, sowie von „Raucherbeinen“ erzählt. Man stelle sich vor, dass in Deutschland fast 120.000 Menschen an den gesundheitlichen Folgen des Rauchens sterben – das entspricht der gesamten Einwohnerzahl der Stadt Fürth! Und wenn es schon so viele in Deutschland sind, wie viele sind es dann auf der ganzen Welt?

Allein in der Thoraxklinik sterben 1 bis 2 Menschen am Tag. Nach vielen weiteren Infos, die einem zusagten, nicht mit dem Konsum der legalen Droge zu beginnen, hatten wir eine kurze Pause.

Nach der kurzen Pause ging es weiter mit einem Live-Stream von einer Untersuchung eines Patienten, der höchstwahrscheinlich einen Tumor hatte. Als die Kamera in den Hals des Patienten geschoben wurde, gab es erschreckte Rufe. Die Oberärztin, die den Patienten untersuchte, erklärte uns gelassen, weshalb in der Luftröhre des Patienten ein Schleim, der Rotze sehr ähnelte, zu finden war, bis wir eine Art infizierte Stelle fanden. Nach den Bildern aus dem OP-Saal betrat ein Patient, ein 55-jähriger Mann, den Raum.

Als unser Referent ihm die erste Frage stellte, wie er mit Rauchen begann, zögerte er erst und wir dachten anfangs, er spiele sich nur auf, aber als er dann anfing zu reden, dachten wir, wir ständen vor Darth Vader. Diese Stimme klang so undeutlich hervor, dass der Referent alles wiederholen musste, was der Mann gesagt hatte. Wir erfuhren, dass der Patient mit 13 Jahren das Rauchen begann und im Alter von 20 Jahren seine höchste Dosis von 30-40 Zigaretten am Tag zu sich nahm. Nach einigen weiteren Fragen, verließ der Patient hustend den Saal und nach einer netten Verabschiedung machten wir uns auf den Weg nach Hause.

Ich habe die Veranstaltung sehr auf aufregend und belehrend gefunden ,da mir noch einmal klar geworden ist, wie wichtig es ist das Rauchen zu lassen, da es mit so vielen Gefahren verbunden ist.

Reporter: Linus Köble 8c
Fotos: Thoraxklinik Heidelberg

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