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Abenteuer ins Kloster Meschede

Alles begann am Montag vor der Schule um 9 Uhr. Mit unseren Koffern im Schlepptau sind wir gemeinsam zum Werderplatz gerannt, um uns einen guten Platz ganz hinten im Bus zu sichern. Als wir jedoch am Bus ankamen, war unsere Enttäuschung groß. Die Türen des Busses waren noch zu. Doch als die Türen sich nach einer halben Stunde langsam öffneten, begann der Kampf um die Plätze. Als die Koffer und wir dann sicher verstaut waren, dauerte es noch gefühlte Jahre, bis der Busfahrer es endlich geschafft hatte, aus der engen Werderstraße herauszukommen. Und dann begann eine lustige Fahrt, bis wir an einer verlassenen Tankstelle mit nur einer einzigen Toilette hielten, die sich Jungs und Mädchen teilen mussten.

Ungefähr zwei Stunden später, um halb drei, kamen wir endlich in der Benediktinerabtei Königsmünster in Meschede an. Wir wurden in der „Oase“, dem Gästehaus des Klosters, freundlich von Bruder Benedikt und seinen Gehilfen empfangen. Nach einer Willkommensrede in der Sitzmulde bekamen wir unsere Zimmerschlüssel zugeteilt. Die meisten Zimmer waren für zwei Personen gedacht. Sie waren schlicht und klein gehalten, aber die Schränke und Truhen waren groß genug, um nach der Nachtruhe noch mehrere Leute in ihnen zu verstecken.
Doch zurück zur Anreise: Nachdem wir alles in unseren Zimmern verstaut hatten, gab es Kaffee und Kuchen und dann ging es für die Klasse 8LF ins Atelier und für die 8F in den kleinen Gruppenraum. Dort begann die „Zeit fürs Thema“, in der wir jeden Vormittag und Nachmittag verschiedene Themen wie Tod, Freundschaft und Zukunft bearbeitet haben. Außerdem haben wir viele Spiele gespielt und eine Traumreise gemacht. Ein sehr wichtiges Thema für uns alle war „Wer bin ich?“
Die meisten Tage verliefen relativ gleich. Der Tag startete für Freiwillige um 6.30 Uhr mit einer Morgenhore in der Krypta und für alle Normalsterblichen viel zu früh um 8 Uhr mit einem kurzen Morgengebet im Meditationsraum. Danach genossen wir das Frühstück, wo es leider nur Sechsertische gab. Wenig später wurde es Zeit für die Arbeit im Atelier. Später folgte eine kurze Pause (oder für Freiwillige eine Mittagshore). Um 12.30 Uhr gab es Mittagessen und die lang ersehnte Freizeit, in der man in die Stadt gehen konnte (es gab einen zweistöckigen Dm, Aldi und Rewe) oder in seinem Zimmer, im Tischtennis- und Tischkickerraum oder anderen Plätzen chillen konnte. In der Stadt haben wir auch einen doppelten Cheeseburger von McDonalds für Bruder Benedikt gekauft, damit wir ihn Bro Bene nennen durften. Später wurde es wieder Zeit, um im Atelier zu arbeiten, darauf folgte das Abendessen und ein Abendgebet im Meditationsraum. Dann konnten wir wieder Freizeit genießen bis um 22 Uhr, da die Nachtruhe eintrat (hat sich daran überhaupt jemand gehalten?).

Der Mittwoch war dann ein besonderer Tag. Wir wurden über das Klostergelände geführt, und hörten zwei Präsentationen über das Klosterleben und die Benediktinerregel. Später folgte eine Überraschung: Bro Bene und seine Gehilfen hatten für uns alle Waffeln gebacken. Dann machten wir alle eine Wanderung durch Meschede, bei der wir an mehreren Spielplätzen vorbeikamen (die die Lehrer auf dem Rückweg mit uns leider vermieden). Unser Ziel der Wanderung war der Hennesee von Meschede, wofür wir vorerst die lange, steile Himmelstreppe bewältigen mussten. Am Abend schauten wir klassengetrennt den Film „Das Beste kommt zum Schluss“, wo es um Freundschaft, Tod und Zukunft ging.

Der Donnerstag verlief ganz normal, bis auf den Gottesdienst „Licht und Klang“, in dem viele schöne, traurige Lieder abgespielt wurden die viele sehr gerührt haben, und dass Bro Bene ein unerwünschtes, blaues Gummi im Flur fand. Am Freitag wurde es Zeit für die Abreise. Doch davor haben wir mit der Parallelklasse eine schwierige, kreative Aufgabe meistern müssen. Mit einer halben Stunde Verspätung fuhren wir los, da es einige Komplikationen, wie die Sitzordnung im Bus gab. Mit zwei Stunden Verspätung kamen wir in Heidelberg an, da es Stau gab und wir noch bei Burger King hielten. In Heidelberg wurden wir von unseren Eltern empfangen und fuhren nach Hause, wo wir alle um die viel zu kurze Klosterzeit trauerten, die nun zu Ende war.

Flavia Rückert (13), Bella Avergon (14) aus der Klasse 8LF

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