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Skilandheim der 7. Klassen im Schuljahr 2017/18: Erneut auf der Breitfußalm

Am Samstag, den 24.02., machten sich 115 Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen des St. Raphael-Gymnasiums auf den Weg ins Skilandheim ins österreichische Hinterglemm. Begleitet wurden die vier Klassen von jeweils einem verantwortlichen Lehrer sowie von fünf Sportlehrerinnen und Sportlehrern.

Nach der Busfahrt, die durch Staus und Sperrungen zehn, anstatt der angedachten acht Stunden gedauert hat, erwartete die Schülerinnen und Schüler eine atemberaubende Aussicht auf die winterlichen Alpen sowie das Skigebiet. Auf Grund der Verspätung blieb der Gruppe jedoch nur wenig Zeit zu verharren, denn der Container, mit dem das Gepäck sowie die Ski-Ausrüstungen auf die Hütte transportiert werden sollte, musste möglichst schnell beladen werden, damit das Personal der Gondel, das extra wegen der Heidelberger Gruppe den Lift nochmal in Betrieb nahm, nicht zu lange warten musste. Im Anschluss an die Gondelfahrt und einer knapp 30-minütigen Wanderung erreichten die Schülerinnen und Schüler nach rund 13-stündiger Reise in 1740 Metern über dem Meeresspiegel ihre Unterkunft: die Breitfußalm. Dort erwartete der Alm-Wirt, Jürgen Hartl, seine jungen Gäste schon mit Chicken-Nuggets und Pommes. Die üppigen Portionen verschlangen die Siebtklässlerinnen und Siebtklässler, die scheinbar kurz vor dem Verhungern waren, binnen Minuten. Doch durch die schnelle Reaktion des Küchenteams wurde auch das letzte Hungergefühl besiegt.

Im Anschluss an das Essen bezogen die Schülerinnen und Schüler in zuvor eingeteilten Gruppen ihre Zimmer. Nachdem die Zimmer bezogen und alles Leihmaterial den entsprechenden Schülerinnen und Schülern zugeordnet war, fielen die Jugendlichen sichtlich erschöpft aber dennoch aufgekratzt von den vielen Eindrücken des Tages ins Bett.

Der nächste Tag begann mit der Einteilung der Schülerinnen und Schüler entsprechend ihres Könnens auf Skiern in elf Gruppen, die jeweils entweder von einem der Sportlehrern oder einer studentischen Hilfskraft betreut wurden. Bei diesen Hilfskräften handelte es sich ausschließlich um Lehramtsstudierende mit dem Fach Sport, die auch allesamt erfahrene Skilehrer sind. Während die routiniertesten und sichersten Schülerinnen und Schüler der „Kamikaze-Gruppe“ unter der Leitung von Herrn Bockmeyer bereits das Skigebiet erkundeten und dabei auch vor schwarzen Pisten nicht scheuten, kümmerten sich insgesamt fünf Betreuer, darunter auch Frau Oehler, um die Schülerinnen und Schüler, die noch nie auf Skiern gestanden hatten, und Herr Hanusek nahm die 13 Schülerinnen und Schüler unter seine Fittiche, die Snowboardfahren lernen wollten.

Ab diesem zweiten Landheimtag verbrachten die jungen Wintersportler des St. Raphael-Gymnasiums täglich zwei Blöcke á 2 bis 2,5 Stunden auf der Piste, die vom Mittagessen sowie einer Möglichkeit zur Erholung oder zum Spielen getrennt waren.

Nach dem zweiten Block und dem abwechslungsreichen Abendessen, bei dem die „Breitfüßler“ ihre Energiereserven wieder aufladen konnten, hatten die Organisatoren des Skilandheimes, Frau Pflüger, Frau Eckstein und Herr Hanusek, ein Abendprogramm ausgearbeitet, das keinerlei Wünsche offen ließ: So gab es Spieleabende, bei denen sich die Schülerinnen und Schüler die Zeit mit Brett-, Würfel- und Kartenspielen vertreiben konnten. Für die Gestaltung des bunten Abends, der das Abendprogramm eines anderen Tages darstellte, waren die Klassen selbst verantwortlich. Ein weiteres Highlight des Abendprogrammes war der gemeinsame Filmabend, bei dem die Komödie „Das Schwergewicht“ für gute Stimmung sorgte. Doch den unangefochtenen Spitzenreiter der Abendprogramme bildete die „Helikopter-Disco“ mit DJ Luke. Hier zeigten sowohl die Jugendlichen als auch die Betreuer ihr Können auf der Tanzfläche und grölten bei so manchem Ohrwurm-Lied lauthals mit.

Ein weiteres Highlight für unsere Gruppe war sicherlich der Dreh eines Action-Films von Youtuber Fabio Wimber, der in unserer Mittagspause einen Sprung von über 25 Metern von der Terrasse der Breitfußalm hinüber zur Skipiste wagte. Unsere Schülerinnen und Schüler staunten nicht schlecht, als Fabio die Piste mit seinem Rad herunterschoss und unter lautem Beifall seinen waaghalsigen Stunt vollführte. Sowas hatten wir noch nie gesehen!

Tagsüber nutzten die Schülerinnen und Schüler den rund 120 cm hohen Schnee nicht nur zum Ski- oder Snowboard-Fahren. So fand am Mittwoch Nachmittag der Klassenwettbewerb statt, bei dem die Klassen in verschiedenen Challenges gegeneinander antraten. Während ein Teil jeder Klasse bei strahlendem Sonnenschein ein möglichst großes und kreatives Iglu bauen sollten, errichtete ein zweiter Teil Schneeskulpturen zum Thema „Olympia“. Ein weiterer Teil jeder Klasse tat sich zusammen, um eine möglichst originellen Landheimsong mit Potential zum Ohrwurm komponieren. Die Ergebnisse dieser Challenges wurden von den mitgereisten Sportlehrern bewertet und die Gewinner wurden prämiert. In diesem Jahr hat sich die Klasse 7d in einem extrem knappen Wettbewerb gegen die anderen Klassen durchgesetzt und erhielt eine große Dose Gummibärchen als Gewinn.
Als am Freitagmorgen der Abschied von Schnee, Skiern und Hütte anstand, konnte man bei so mancher Schülerin und so manchem Schüler ein wehmütiges „Schade“, „Ich will noch nicht heim“ oder „Hier war’s echt toll“ vernehmen.

Die Rückfahrt verschlief ein Großteil der Schülerschaft überwältigt und erschöpft von sieben wundersollen Tagen auf der Breitfußalm.

Nach der Rückkehr nach Heidelberg sprachen die verantwortlichen Organisatoren des Skilandheimes der siebten Klassen des St. Raphael-Gymnasiums, Frau Pflüger, Frau Eckstein und Herr Hanusek, von einer sehr gelungenen Veranstaltung. „Wir hatten jede Menge Spaß und die Freude der Jugendlichen war jede Mühe in der Planungsphase und vor Ort wert.“, sagte Hanusek auch deutlich erschöpft. „Aber wir waren das ja nicht alleine,“, ergänzt Pflüger, „ohne die Hilfe und Unterstützung der begleitenden Lehrer und der Studenten wären wir wirklich aufgeschmissen.“ Ein besonderer Dank der Organisatoren galt Frau Eckstein, die in der Organisation des Landheimes eine zentrale Rolle gespielt hatte, aber wegen ihres Mutterschutzes selbst nicht mitfahren konnte. Doch aus der Ferne sorgte Eckstein für ein gelungenes Landheim, da sie den Lehrern eine Box mit kleinen Aufmerksamkeiten für jeden Tag mitgegeben hatte und sich täglich nach dem aktuellen Stand informierte.

Michael Stuhlmüller

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